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Am 19.06.2018 konnten wir unsere Dukovany Petition an unseren bay. Ministerpräsidenten Söder übergeben.
Tschechien plant den Neubau von bis zu zwei Reaktorblöcken am Standort des Atomkraftwerks Dukovany. Das Vorhaben bedroht die Bewohner Tschechiens und der Nachbarländer, darunter Deutschland.
Am 13.06.2018 fand die öffentliche Erörterungsveranstaltung anlässlich des Verfahrens zur Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) betreffend die Errichtung einer neuen Kernkraftanlage am Standort Dukovany in der Tschechischen Republik statt. Die tschechische Regierung (Umweltministerium) hatte angeboten, in Deutschland eine öffentliche Erörterungsveranstaltung zu diesem Projekt durchzuführen.
Wir nahmen teil und stellten über 7 Stunden lang unsere Fragen .....
Video auf YouTube:
change.org Petition
www.change.org/p/gef%C3%A4hrlicher-akw-neubau-stoppt-das-neue-atomkraftwerk-in-tschechien
Brigitte Artmann
Deutschland
9. Nov. 2017 — Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,Landräte fordern: Bundesumweltministerin Hendricks muss handeln!
Bonn, Marktredwitz, 13.07.2017. Das Atomkraftwerk Temelin steht in Tschechien in unmittelbarer Nachbarschaft zu Deutschland und Österreich. Würde man die verstrahlten Zonen der Atomkatastrophe von Fukushima auf Temelin übertragen, so lägen Teile des niederbayerischen Landkreises Passau in der Evakuierungszone. Die beiden russischen Reaktoren mit amerikanischer Technik sind seit Inbetriebnahme im Jahr 2000 sehr störanfällig. Reaktor 1 hat eine gefährliche Schweißnaht direkt am Reaktordruckgefäß. Diese Schweißnaht hält nicht unter Stress, sagt die Inspektorin der tschechischen Atomaufsicht, die den Fall untersuchte. Sie bekam einen Maulkorb. Der Fall wird vertuscht. Die dazugehörige Akte 15/2001/SUJB wird verleugnet.
Über 77.000 Unterschriften hatte die Initiatorin der Temelin-Petition Brigitte Artmann deswegen am vergangenen Donnerstag in Bonn im Bundesumweltministerium an Ministerialdirigent Thomas Elsner, den technischen Leiter der Atomaufsicht überreicht, immer begleitet vom Facebook-Livestream von Change.org. Die Unterzeichner fordern die sofortige und umfassende Prüfung der Aktenlage. Unterstützt werden sie dabei von den Landräten Franz Meyer aus Passau und Dr. Karl Döhler aus Wunsiedel, beide CSU. Auch die Landräte aus Regen, Michael Adam, SPD, und aus Freyung-Grafenau, Sebastian Huber, CSU, ziehen inzwischen laut örtlichen Medien nach (Onlinemagazin "da Hog'n"). In Bonn dabei waren neben Gregor Hackmack von Change.org, der kritisch bei Thomas Elsner nachhakte, auch Jan Haverkamp, der für Greenpeace zusammen mit seinem damaligen Chef in Prag die Sache aufdeckte, die Passauer Kreisrätin Halo Saibold sowie die Petentin Brigitte Artmann selbst, sie ist Kreisrätin im oberfränkischen Wunsiedel und Sprecherin der Initiative STOPPT TEMELIN.
Ministerialdirigent Thomas Elsner war einst der Pressesprecher des ehemaligen Bundesumweltministers Jürgen Trittin. Er erklärte seinen überraschten Gästen „seine Experten hätten die Akten bei einem Treffen im Oktober 2015 geprüft. Es gäbe keinen Handlungsbedarf“. Er selbst wäre damals aber noch nicht im Amt gewesen. Nach dem Gespräch räumte er ein, er „werde prüfen lassen, ob sich aus dem heutigen Gespräch neue Erkenntnisse ergeben hätten“.
Im Gegensatz zu Thomas Elsner war Brigitte Artmann bei diesem bilateralen Expertentreffen im Oktober 2015 in Prag dabei, ebenso wie Thomas Elsners Vor-Vorgänger in der technischen Leitung der Atomaufsicht, Ministerialdirigent a.D. Dieter Majer. Seit seiner Pensionierung arbeitet Majer als unabhängiger Experte und als solcher war er auch in Prag. Majer gilt als unbestechliche Größe seines Metiers. Er hat das Atomkraftwerk Biblis wegen Unregelmäßigkeiten lange still stehen lassen. Er schloss die Plutoniumfabrik in Hanau.
Majer sagt eben über jene Temelin-Schweißnähte, zu denen sein Nachfolger keinen Handlungsbedarf sieht: „Ich glaube, dass keine der Schweißnähte im Primärkreis den Anforderungen entspricht. Betreiber und Behörde haben bisher gegenüber der Öffentlichkeit die einwandfreie Qualität der Schweißnaht nicht nachgewiesen. Die einzige realistische Möglichkeit ist eine sehr aufwendige Prüfung der Dokumentation.“
Und auch der andere unabhängige Experte, der in Prag dabei war, Tilman Just, wurde nach kriminalistischer Recherche fündig. Just ist ein von der Atomindustrie anerkannter Materialexperte des TÜV Nord. Heute ist er im Ruhestand. Bei der Prüfung eines ihm vom BMUB zugänglich gemachten Temelin-Dokuments hatte er festgestellt, dass ein Rohr am einen Ende am Reaktordruckgefäß angeschweißt wurde, während das andere Ende desselben Rohrs zeitgleich in einer weit entfernten Montagehalle an ein zweites Rohr angeschweißt worden sein soll. Dieses Dokument kann nicht stimmen und sollte die Bundesregierung zu Anfragen bei der tschechischen Regierung nötigen. Einen entsprechenden Vertrag, der das möglich macht, gibt es zwischen beiden Ländern.
Brigitte Artmann war es unerklärlich wie Thomas Elsner zu der Schlussfolgerung kommen konnte, es wären Akten geprüft worden. „Ich stand neben Prof. Dr. Ehrhard, dem einzigen anwesenden Gutachter des Bundesumweltministeriums, als er in den Karton von der Größe eines durchschnittlichen Umzugskarton griff, der uns 30 Minuten vor Schluss der Veranstaltung unter Bewachung auf den Tisch gestellt wurde. Es waren Kopien, keine Originale. Sie waren in tschechischer Sprache. Nur ein Schreiben war in Deutsch. Wenn Herr Prof. Dr. Ehrhard kein Tschechisch können sollte, so wäre es doch von ihm höchst unseriös zu behaupten, alles wäre in Ordnung. Dolmetscher hatten wir keine.“ Sollte das Bundesumweltministerium bei der Aussage bleiben, es wäre damit alles „geprüft, alles sicher“, so müsse man in diesem Lichte auch die Sicherheit deutscher AKW hinterfragen.
„Zeitgleich zu diesem Expertengespräch war 2015 ein großangelegter, schon Jahrzehnte währender Betrug mit falschen Röntgenaufnahmen an allen Schweißnähten im nicht-atomaren Kreislauf aller sechs tschechischen Reaktoren festgestellt worden. Dieselben Firmen die heute für die Sicherheit der Schweißnähte im atomaren Kreislauf bürgen und heute angeklagt sind, sind darin involviert“, sagte Jan Haverkamp von Greenpeace. Er erklärte, dass die Akten, die die Sicherheit eines Atomkraftwerks belegen, ganze Räume füllen, sie passen keinesfalls in einen Umzugskarton. Und selbst diesen könne man nicht in 30 Minuten prüfen. Sein ehemaliger Chef bei Greenpeace Tschechien, Jiri Tutter, wäre auch bei diesem Prager Expertengespräch dabei gewesen und habe in einer Stellungnahme erklärt, die tschechische Seite habe die deutsche Seite mit diesem Karton schlichtweg provozieren wollen.
Der ehemalige technische Leiter der Atomaufsicht, Dieter Majer, bewertet die Stellungnahme von Prof. Dr. Ehrhard völlig anders als der heute zuständige Ministerialdirigent Elsner. Zur Erklärung: Der technische Leiter der Atomaufsicht hat die Aufgabe Stellungnahmen für die Führung des Bundesumweltministeriums zu bewerten.
Majer: Die bisherige Tätigkeit (des BMUB) in Sachen Temelin waren ein Fachgespräch am 19.Oktober 15 mit tschechischer Seite unter Beteiligung kritischer Fragesteller (Frau Kotting-Uhl, Frau Artmann und Andere), sowie ein Brief des BMUB vom 6.9.16, mit der Aussage, keine ernsthaften Zweifel an der fraglichen Schweißnaht zu haben, gestützt auf die Stellungnahme von Prof. Dr. Erhard.
Majer weiter in seiner schriftlichen Analyse der Stellungnahme von Prof. Dr. Erhard:
Zerstörungsfreie Prüfmethoden (ZfP) haben ihr Potential im Nachweis von Defekten über einem festgelegten Nachweislevel. Es ist derzeit nicht vorstellbar mit diesen ZfP Methoden, die mechanischen Eigenschaften vollständig in Wanddickenrichtung zu messen. Eigenspannungsmessung und die mechanischen Eigenschaften z.B. in einer geringen Tiefe von der Oberfläche ausgehend können z.B. mit Ultraschall oder Radiographie gemessen werden. Die Anwendung von Wirbelstrom‐Techniken kann Aufschluss über die Kornstruktur an der Oberfläche bringen. Ergebnis: es gibt keine ZfP Methode die, die klassischen mechanischen Methoden ersetzen kann, z.B. Zugversuch, Zähigkeit, Härte usw.
Die Qualifikation der Schweißverfahren wurde an vielen Teststücken ausgeführt. Auch wurden schweißtechnische Reparatursituationen simuliert. Wenn die Dokumentation dieser Qualifikationen und die persönlichen Zertifikate der Schweißer dokumentiert sind, können diese Information für eine Plausibilitätsstudie verwendet werden. Mit anderen Worten, die Dokumentation ist die Basis für die Qualitätsbeurteilung der Schweißnaht 1‐4‐5.
Selbst wenn die Härtewerte der wärmebehandelten Schweißnahtoberfläche mit der spezifizierten übereinstimmen (Messung der Härten der Schweißnaht und Wärmeeinflusszone), gibt es keine Garantie, dass die mechanischen Eigenschaften in Wanddickenrichtung gemäß den Spezifikationen sind. Es müsste plausibel erklärt werden, dass man von der Decklage auf das Volumen schließen kann.
Wenn die tschechische Genehmigungsbehörde, das Büro für die nukleare Sicherheit (StátníUřad pro Jadernou Bezpečnost, SUJB) sowie der Betreiber České Energetické Závody (CEZ) erlaubt, von unabhängigen Experten die Dokumentation bewerten zu lassen, könnte der Zweifel an der Qualität der Schweißstelle 1‐4‐5 eventuell behoben werden. Das verlangt umfassendes Dokumentationsarchiv. Das bedeutet, alle Protokolle während des Schweißens, die spezifischen Schweißprotokolle, die Protokolle über die ZfP einschließlich der Ergebnisse, die Wärmebehandlungsprotokolle nach dem Schweißen, müssten vorhanden sein.
Der Betreiber Temelin lässt an einer Verfahrensprobe die Reparatur die während der Herstellung der Schweißstelle 1‐4‐5 durchgeführt worden sein soll simulieren. Der Vorteil dieser Methode besteht darin, dass die mechanischen Eigenschaften und die chemische Zusammensetzung durch Probenentnahme nach dem Schweißen, um damit eine Plausibilität zur Originalschweißnaht herzustellen, bestimmt werden können.
Der Schlüsselsatz in der Stellungnahme Erhard: „Es muss aber angemerkt werden, dass in Anbetracht der kurzen Zeit, die Prüfung der Dokumentation nicht mit der normalerweise geforderten Sorgfalt durchgeführt werden konnte.“
www.facebook.com/Change.orgDeutschland/videos/1558529124179197/
www.facebook.com/Change.orgDeutschland/videos/1558449474187162/
Marktredwitz, 09.07.2017.
Diesen drastischen Appell richtete Change.org an seine Community: „Temelin ist ein Atomkraftwerk in Tschechien, nahe der deutsch-österreichischen Grenze. Das Kraftwerk weist gefährliche Mängel auf. Insbesondere die Schweißnähte drohen, dem Druck des Reaktors nicht standzuhalten. Über 77.000 Menschen fordern in einer Change.org-Petition die dringende Untersuchung durch unabhängige Experten.“ Weiter heißt es „Tschernobyl und Fukushima haben uns das Ausmaß der Atomkatastrophe vor Augen geführt. Eine weitere wollen wir unbedingt verhindern.
Nächste Woche wird Petitionsstarterin Brigitte Artmann die Petition an das Bundesumweltministerium übergeben. Unsere Campaigner/innen haben sie mit allen Kräften unterstützt und werden sie zum Termin begleiten. Wir werden aus dem Ministerium berichten und weiter Druck machen bis dieses Atomkraftwerk und andere, die die Sicherheit der Menschen gefährden, geschlossen werden.“
Auch die bayerische Politik an der tschechischen Grenze ist besorgt
Die Landräte aus dem oberfränkischen Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge und dem niederbayerischen Landkreis Passau haben sich bereit an das Bundesumweltministerium gewandt und auf Untersuchung gedrungen. Im Landkreis Passau sogar mit Beschlussfassung in einem Ausschuss. Zwei unabhängige Experten aus Deutschland hatten dringend dazu geraten, alle Schweißnähte des atomaren Kreislaufs von Temelin 1 prüfen zu lassen. Dieser Reaktor hat eine gefährliche Schweißnaht direkt am Reaktordruckgefäß, die unter Stress nicht hält, sagt eine Inspektorin der tschechischen Atomaufsicht. Sie bekam einen Maulkorb. Der Landkreis Passau ist nur 60 km von den beiden sehr störanfälligen russischen Reaktoren entfernt.
Die Bundesregierung kann auf diese Untersuchung dringen, denn sie hat einen bindenden Vertrag mit Tschechien!
Das sagt die Bundestagsabgeordnete Sylvia Kotting-Uhl. „Doch die Bundesregierung bleibt untätig. Das ist ein Skandal und bringt uns alle in Gefahr!“ ist das Fazit der Wunsiedler Kreisrätin und Sprecherin der BI STOPPT TEMELIN, Brigitte Artmann, die am kommenden Donnerstag, dem 13. Juli 2017, in Bonn die Petition an Ministerialdirigent Elsner, dem technischen Leiter der deutschen Atomaufsicht überreichen wird. Mit dabei Change.org, der Nuklearexperte Jan Haverkamp von Nuclear Transparency Watch, die Grünen Fichtelgebirge und die Passauer Kreisrätin Halo Saibold.
www.change.org/p/bundesregierung-atomkraftwerk-temelin-i-sofort-abschalten
Kontakt: Brigitte Artmann BI STOPPT TEMELIN Mobil +49 1785542868
brigitte-artmann@gmx.de
Waidhaus, Ostermontag, 17. April 2017. Die traditionelle Ostermontagsdemo „Trommeln gegen Temelin“ in Waidhaus fand diesmal während eines heftigen Schneesturms statt. Dennoch hatten sich circa 80 Unentwegte eingefunden. Die Forderung lautete „Temelin 1 sofort stoppen, gefährliche Schweißnähte untersuchen“. Eine gleichnamige Petition will man noch vor der Sommerpause an die Bundesumweltministerin überreichen. 78.000 Menschen haben bereits unterschrieben. https://www.change.org/p/bundesregierung-atomkraftwerk-temelin-i-sofort-abschalten
Stefan Schneider, der zusammen mit seiner Frau Beate und einigen getreuen Helfern die Demo alljährlich organisiert, erklärte auf eindrückliche Weise, „worüber man reden würde“. Er hatte ein Modell eines 80 cm dicken Kühlwasserrohres von Temelin 1 gebastelt, auf dem 320 Grad und 160 bar standen. Unter diesem Druck stehen diese mit radioaktiver Flüssigkeit gefüllten Leitungen um deren Schweißnähte der Kampf tobt.
Terrorangriff mit Flugzeug -
Nuclear Transparency Watch warnt: Es gibt keinen Katastrophenschutz
Der Temelin Betreiber CEZ führt diese Woche passend zum G7 Gipfel mit der tschechischen Armee eine Übung „Terrorangriff mit Flugzeug auf Temelin“ durch. Greenpeace legte bereits Studien über die reale Bedrohung eines Terrorangriffs mit einem A 380 in Deutschland und Frankreich vor. Nuclear Transparency Watch (NTW) warnt, es gibt keinen Katastrophenschutz.
Nuclear Transparency Watch (NTW) hatte im April 2015 dem Europäischen Parlament mit einem 180 Seiten langen Report eine Bestandsaufnahme von grenzübergreifendem atomarem Katastrophenschutz in Europa aus Sicht der Öffentlichkeit vorgelegt. Auch die Ist-Situation rund um die beiden grenznahen AKW Temelin in Tschechien und Cattenom in Frankreich wurde erfasst. Das Ergebnis des Reports ist erschreckend. Aber die EU-Kommission sah bisher keinen Handlungsbedarf. Im Mai 2015 wurde das Ergebnis des NTW Reports auch der Öffentlichkeit in Thionville in Frankreich und im luxemburgischen Schengen vorgestellt. Der SR berichtete darüber. Die Grüne Fraktion im Saarland forderte darauf unverzügliche Konsequenzen. Das Aachener Aktionsbündnis gegen Atomenergie hat einen ganzen Fragenkatalog an die Stadt Aachen eingereicht, der mit Brigitte Artmann von der NTW Arbeitsgruppe Katastrophenschutz abgeglichen wurde. Aachen liegt nur 70 km vom belgischen AKW Tihange entfernt.
Betroffene Personen und Initiativen der grenznahen AKW Tihange, Cattenom, Temelin, Fessenheim und der Schweizer AKW planen nun diesen umfangreichen Fragenkatalog an ihre Landtage und auch an Städte im Evakuierungsbereich von 100 km einzureichen. Bereits bei einem kurzen Rettungseinsatz am Berliner Versuchsreaktor BER II mit nur 10 MW Leistung erwartet die Bundesregierung, dass der höchste erlaubte Strahlengrenzwert von 250 mSv pro Einsatz und Leben für Feuerwehr und Polizeikräfte erreicht wird. Beide Temelin-Reaktoren haben je 1000 MW, die vier Cattenom-Reaktoren haben je 1362 MW. Der Strahlenhöchstwert für Einsatzkräfte wird folglich auch in weit entfernten Gebieten sehr schnell erreicht werden. Die erschreckende Schlussfolgerung ist: Es wird nicht genügend Personal für den SuperGAU geben.
Ein japanisches Fernsehteam begleitete uns zwei Tage lang. Wir trafen uns zuerst im Aktionsbüro STOPPT TEMELIN in Bad Steben. Hier wurde ein längeres Interview mit Brigitte Artmann und Wolfgang Müller gedreht. Im Anschluss ging es zu unserem grünen Stammtisch in Selb. Am nächsten Tag fuhren wir gemeinsam zum AKW Temelin. Hier wurden wieder zahlreiche Filmaufnahmen und Interviews aufgezeichnet.
Anlass war der Besuch des japanischen Premierministers Abe, der das AKW Temelin ausbauen möchte.
Die Frankenpost berichtete:
www.frankenpost.de/lokal/naila/naila/Japanisches-Fernsehteam-dreht-in-Bad-Steben;art2443,2612198
Hier unsere Pressemitteilung:
www.selb-live.de/politik/4677-japanisches-fernsehen-beim-gruenen-stammtisch-in-selb.html
Weiter geht es dazu bei ATOM Polen
Kurzbericht Brigitte Artmann –Marktredwitz, Temelin, im Mai 2013
Wir waren quasi die deutsche Inspektoren bei teilweisem Brennstoffwechsel im AKW Temelin, in Reaktor 2. Nie hätte ich jemals gedacht, dass ich einmal in einen leeren Reaktor blicke, der bereits 13 Jahre in Betrieb war und wieder angefahren wird. Dessen Reaktordeckel neben mir steht.
Und ich dann noch die Brennstäbe im Abklingbecken mit dem berühmten blauen Leuchten sehe. Hat mich 0,2 Mikrosievert gekostet. Und neben mir “mein” CSU Landrat Dr. Karl Doehler steht, sowie der grüne Ortsvorsitzende aus Bad Steben, Wolfgang Müller, sowie der Bezirksvorsitzende der Südböhmischen Grünen, Karol Lesny. Leider wurde unserem tapferen Mitstreiter Jan Haverkamp von der tschechischen Atomaufsicht die Teilnahme verweigert.
An unseren “Wir haben in die atomare Hölle gesehen - das blaue Leuchten”- Memoiren schreiben wir noch, demnächst auch unter diesem Link. Jetzt findet man hier den Pressespiegel und nach und nach auch einige Bilder.
Es wurde uns ein allgemeines Schweißnaht-Expertengespräch zugesagt vom Direktor des AKW Temelin, mit unseren Experten, Dieter Majer, ehemaliger technischer Leiter der deutschen Atomaufsicht im BMU und Norbert Meyer, Materialexperte Greifswald und mit Experten der Kraftwerksleitung.
Wir sehen das als Schritt in die richtige Richtung. Jan Haverkamp bemüht sich um Terminabsprache. “Uns” – darunter mögen sich bitte alle verstehen, die sich um die Schweißnaht 1-4-5 in Temelin Reaktor 1 bemühen.
Liste, einfach ausdrucken und wegschicken per email oder an:
Ministerpräsident Seehofer Bayerische Staatskanzlei
Franz-Josef-Strauß-Ring 1
80539 München
Tel.: 089 / 2165-0
Fax: 089 / 29 40 44
E-Mail: poststelle@
stk.bayern.de
Umweltminister Marcel Huber Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
Rosenkavalierplatz 2,
81925 München
Telefon: 089 9214-00
Fax 089 9214-2266
E-Mail: poststelle@stmug.bayern.de
Bundesumweltminister Altmaier Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)
z.Hd. Frau Dr. Martina Palm
Stresemannstraße 128 - 130
10117 Berlin
Telefon: 030 18 305-0
Telefax: 030 18 305-2044
E-Mail: service@bmu.bund.de
Beim Kampf gegen das AKW Temelín arbeiten nun Deutsche und tschechische Grüne eng zusammen. Es geht nun in eine Klage gegen die Erweiterung des Atomkraftwerks.
OV Vorsitzender Bad Steben, Wolfgang Müller berichtet von der UVP in Budweis.
Hierzu ein Bericht aus der Frankenpost vom 23.02.2013 auf Seite 3 .....
www.frankenpost.de/regional/oberfranken/laenderspiegel/Kampf-gegen-Temel%25EDn;art2388,2381326
Pressemitteilung/ Press release Deutsch/ English
AKW Temelin Reaktor 1 – Schweißnaht 1-4-5
aktuell mehr:
Video Dokumentation: Schweißnaht-Hearing beginnt nach 60 Minuten, vorher UVP Temelin 3+4. Die letzte Stunde fehlt wegen technischer Problem, wird nachgereicht.
LinK: http://www.ustream.tv/user/Landratsamt
nobaTV - Infokanal aus dem Fichtelgebirge Trägerverein Jugendfilmprojekte Oberfranken e.V.
Redaktionsleiter Michael Jahreis www.noba.tv
http://www.frankenpost.de/lokal/fichtelgebirge/wunsiedel/Harte-Positionen-weichen-auf;art2460,2154893 http://www.frankenpost.de/regional/oberfranken/laenderspiegel/Tschechen-laden-Atom-Experten-ein;art2388,2154038 http://www.pnp.de/mobile/index.php?p=home&cid=561782
September Schweißnaht 1-4-5-vorher:
http://www.klimaretter.info/energie/hintergrund/12068-temelin-die-schweissnaht-1-4-5
http://umweltinstitut.org/ueber-uns/ueber-uns/aktuelles-1003.html
Umweltinstitut München: Litauensagt nein zu Atom und Temelin Schweißnaht –Hearing im AKW Temelin 2012, mit Jan Haverkamp
Bayerisches Fernsehen: Untertitel:
Es ist eine kleine Sensation: Die Chefin der tschechischen Atomaufsicht und Mitglieder von "Greenpeace international" kommen in Wunsiedel zu einer Diskussionsrunde zusammen. Das Thema: Die Reaktorsicherheit des Atomkraftwerks Temelin.
Eine Nachricht brachte Brigitte Artmann, Kreisrätin und Kreisvorsitzende BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vom Anhörungstermin UVP Temelin 3+4 am vergangenen Samstag aus dem tschechischen Budweis mit. Die Chefin der tschechischen Staatlichen Behörde für atomare Sicherheit (SUJB), Dana Drabova, sagte zu, ins Fichtelgebirge zu kommen, um die Frage der Schweißnaht 1-4-5 Akte 15/2001/SUJB zu besprechen.
Ermüdungsstrategie in Budweis
umweltinstitut.org/radioaktivitat/aktionen/erorterung-in-budweis-1010.html
Bei der UVP Temelin in Budweis musste zuerst von den Teilnehmern das Recht auf etwas trinken zu dürfen eingefordert werden.
www.greenpeace.org/eu-unit/en/Publications/2012/stress-tests-briefing/
Wer ein Schreiben von Frau Aphrodite Smagadi von der Aarhus Konvention in Genf bekommt, sollte dies als Antwort schreiben:
Bitte ausfüllen lassen und direkt an Herrn Barroso schicken - Adresse steht auf dem Vordruck
PDF Dokument kann direkt über den obigen Link ausgedruckt werden !
Hier ist die überarbeitete Temelin Resolution für Stadträte und Kreistage. Zur freien Benutzung als doc. oben anbei.
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Seehofer,
sehr geehrter Herr Umweltminister Huber,
"Bayern braucht Temelin" so Wirtschaftsminister Zeil in der PNP Passau.
Unten angefügt ein Newsletter aus CZ.
Ursprünglich war die Veranstaltung mit Dieter Janecek geplant worden, um über den Zukunftsrat in Bayern zu reden. Doch 25 Jahre nach Tschernobyl änderte die Nuklearkatastrophe in Japan.
Fukoshima und auch das AKW Temelin in Tschechien rückten in den Mittelpunkt.
Unvorstellbar das Leid, das über die Menschen in der betroffenen Region in Japan gekommen sei, so
Brigitte Artmann, Kreisrätin Grüne Wunsiedel. Erst das Erdbeben, und dann das Wasser. Und wer das alles überlebt habe, sei nun mit einer Reaktorkatastrophe konfrontiert, von der noch niemand das ganze Ausmaß erahnen könne.