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Erste Schülerdemo der Klimaaktivisten in Marktredwitz.
Rede von Karl Benes:
Liebe Demonstrantinnen und Demonstranten, liebe Klimaaktivistinnen und Aktivisten, liebe Freundinnen und Freunde!
Es ist für mich als Vertreter der Grünen und der GJ immer wieder eine riesen Freude, wenn ich so viele junge Menschen sehe, die sich für den Klimaschutz engagieren. Der Klimawandel ist das alles beherrschende Thema dieser Zeit und besonders in der Zukunft das Primäre. Die Zeit für Klimaschutzziele ist dringender denn je. Sie ist dringender denn je, da hier die Zukunft und Existenz der jetzigen und der kommenden Generation auf dem Spiel steht.
Wer sich über den 8. Jahrestag Fukushima, über atomaren Katastrophenschutz und Endlagerung austauschen möchte, ist herzlich eingeladen am Montag den 11. März 2019 um 19:00 Uhr in die Gaststätte Forsthaus – Putzenreuthstr. 49, in 95615 Marktredwitz zu kommen. Nichts aus Fukushima gelernt! Gedanken zum 8. Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Fukushima. Von Brigitte Artmann, Kreisvorsitzende Bündnis 90/ Die Grünen KV Wunsiedel. Ganz ehrlich. Wie lange ist die Halbwertszeit der Reaktorkatastrophe von Fukushima in unseren Köpfen? Ist sie lhnen noch so bewusst wie vor acht Jahren? Am 12. März 2011 explodierten drei Reaktoren im japanischen Atomkraftwerk Fukushima Daiitchi. Ein vierter Reaktor explodierte nur nicht, weil er gerade ausgeschalten war.
Vortrag und Diskussion mit
Rechtsanwalt Dr. Udo Kauß
Humanistische Union
Rechtsanwalt Dr. Udo Kauß kommt aus Freiburg und ist spezialisiert auf das Recht der Inneren Sicherheit, Bürgerrechte und Datenschutz. Er ist Vorsitzender der Humanistischen Union LV Baden-Württemberg und Mitherausgeber der Zeitschrift „Bürgerrechte und Polizei (CILIP)“
Im Februar 2015 hat der Verwaltungsgerichtshof Mannheim mit seinem Urteil zu den langjährigen Datenspeicherungen eines Atomkraftgegners in Straftäterdateien des Landeskriminalamtes und der Polizeibehörden ein Grundsatzurteil gesprochen. Sämtliche verhandelte Datenspeicherungen wurden für rechtswidrig erklärt (Aktenzeichen 1S 554/13). Die GRÜNEN im Fichtelgebirge freuen sich als seit WAA-Zeiten im atomaren Widerstand engagierter grüner Kreisverband auf die Veranstaltung mit Rechtsanwalt Dr. Kauß, einem langjährigen Fachmann zum Thema Bürgerrechte und Datenspeicherungen. Mit ihm konnte das Aktionsbündnis CASTOR Widerstand Neckarwestheim das Mannheimer Urteil erreichen. Die bisherige Bewertungspraxis von angeblichen Straftatverdächtigungen durch das Landeskriminalamt Baden-Württemberg und den darauf basierenden Datenspeicherungen in der Straftäterdatei AD-PMK - Arbeitsdatei politisch motivierte Kriminalität - wurde in Frage gestellt und korrigiert.
Die Polizeibehörden, Bundes und Landeskriminalämter, Staatsschutz- und Verfassungsschutz-behörden speichern permanent Daten von Bürger/innen ab. Dabei genügen oft schon fadenscheinige Verdachtsmomente, um in Straftäterdateien gespeichert zu werden. Dort landen dann auch Vorgänge, bei denen Bürger/innen ihre Grundrechte wahrnehmen, wie etwa Anmeldungen von Versammlungen und Demonstrationen, die Teilnahme an selbigen etc.. Dies geschieht unter dem Vorwand der vorbeugenden Straftatenbekämpfung. Wenn Betroffene von ihrem gesetzlich eingeräumten Recht auf Auskunft über die zu ihrer Person bei den Sicherheitsbehörden gespeicherten Daten Gebrauch machen, und wissen wollen, was über sie gespeichert ist, wird oft nur unzureichend Auskunft erteilt oder diese gänzlich verweigert. So verhielt es sich auch im Fall des Mannheimer Urteils. Rechtsanwalt Dr. Udo Kauß gibt in seinem Vortrag einen Überblick zur Praxis der Datenspeicherungen und deren rechtlichen Grundlagen. Er erläutert auch, wie die Polizei und Verfassungsschutzbehörden sich jeder effektiven Kontrolle entziehen (wollen) und was man als Bürgerin und Bürger dagegen tun kann.
Vortrag und Diskussion waren am 26.02.2016 in Marktredwitz Hotel Meister Bär 20.00 Uhr
Die GRÜNEN im Fichtelgebirge riefen auf zur Teilnahme an einer Mahnwache anlässlich des 5. Jahrestag der Atomkatastrophe in Fukushima. Am Freitag, dem 11. März 2016, traf man sich von 18:00 bis 19:00 in Marktredwitz, im Markt, vor dem Alten Rathaus.
Am 11. März 2011 erschütterte ein schweres Erdbeben Japan. Die darauffolgende Tsunamiwelle riss viele Menschen in den Tod und verwüstete weite Landstriche. Drei Reaktoren des AKW Fukushima –Daichii explodierten am folgenden Tag. Im offiziellen Abschlussbericht der japanischen Regierung steht: Schuld daran, dass die Reaktoren explodierten, war nicht die Naturkatastrophe, sondern Pfusch am Bau, der ermöglicht wurde durch Kungelei von Betreiber, Politik und Aufsichtsbehörden. Fünf Jahre nach Fukushima gibt es vom belgischen AKW Tihange bis ins tschechische Temelin nur Pleiten, Pech und Pannen. Der Weiterbetrieb maroder Atomkraftwerke mit Rissen in den belgischen Reaktoren Tihange 2 & Doel 3, Betrug an den Schweißnähten in den tschechischen AKW Temelin & Dukovany und einer vertuschten Fast-Havarie im französischen Fessenheim ist nicht vertretbar. Die Bundesregierung hat keine Quellterm-Karten für den radioaktiven Fallout von Tihange, Temelin oder Fessenheim nach SuperGAU. Das grenzübergreifende Aktionsbündnis STOP TIHANGE zog vor kurzem die Notbremse und stellte eine Fragenliste betreffend Katastrophenschutz an die Stadt Aachen. Deren Feuerwehrchef sagte nach einer Übung, dass man weder 240.000 Einwohner evakuieren, noch Jod-Tabletten rechtzeitig verteilen kann. Die Städteregion Aachen klagt nun mit Greenpeace Belgien auf Stilllegung der belg. Reaktoren. In Wunsiedel und in Passau beantragen grüne Kreisräte mit einer ähnlichen Fragenliste Übungen der Rettungskräfte. Was werden die Landräte als oberste Katastrophenschützer in Ost-Bayern nun tun? Bleibt Radioaktivität an der Grenze stehen?
Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI und die Gesellschaft für Anlagen und Reaktorsicherheit GRS sprechen von einer 50 Jahre-Langzeitexposition von 190 Millisievert (mSv) bis zu einer Entfernung von 1000 km von Tschernobyl. Heute ist 1 mSv pro Jahr gesetzlich erlaubt. Das wird aber schon von diesem Tschernobyl-Wert um fast das 4-fache überschritten. Der Höchstwert für einen AKW-Arbeiter beträgt in Deutschland 400 mSv im Leben und im Rest der Welt nur 250 mSv. Die Bundesregierung mutet Babys, Kindern, Kranken und Gesunden mit dem Rückübersiedlungswert von 100 mSv pro Jahr volle 1000 mSv innerhalb von nur 10 Jahren zu. Für Rettungskräfte, z.B. von der Freiwilligen Feuerwehr, gilt bei Menschenrettung zusätzlich einmalig 250 mSv pro Einsatz und Leben.
Die Langzeitexposition durch Tschernobyl, der Rückübersiedlungswert und der Höchstwert für Rettungskräfte ergeben zusammen eine theoretische 50-Jahres-Dosis von 5450 mSv. Eine Einzeldosis von 6.000 mSv gilt als tödlich. Regierungen schweigen zu diesem Wahnsinn.
DIE GRÜNEN im Fichtelgebirge weisen bereits jetzt auf die 6. TEMELIN KONFERENZ 2016 hin, die diese Thematik zum Inhalt hat. Sie findet statt am Samstag, den 24.09.2016, im AKW Temelin und in Hluboka und ist eine Kooperationsveranstaltung der Grünen im Fichtelgebirge mit der BI STOPPT TEMELIN, der BI WAA NAA und der Aarhus Konvention Initiative.
Inspiriert von den vielen unterschiedlichen Reaktionen über die am 12.9.2015 aufgestellten Stele „Zusammengeschraubtes Mahnmal für die Wiedervereinigung mit geschützten Hirnholz“, entschloss sich der Erschaffer zu einer außergewöhnlichen Aktion.
Er sägte sein Kunstwerk in der Mitte durch und setzte das obere Teil horizontal darauf.
„Kunst existiert manchmal nur im Augenblick, das Erschaffen und Glücksgefühl eines Objektes ist oft vergänglich und flüchtig. Gerade die Thematik der Wiedervereinigung, der Teilung, der Trennung und das Zusammenwachsen zweier Staaten hatten für mich prozesshafte Reaktionen ausgelöst. Einen Aktionismus zwischen Kunst und Leben, den Einfluss politischer Ideologien künstlerisch darstellen, und als Künstler unmittelbar involviert sein“, so Wolfgang Müller.
Die ersten Reaktion von der Straße: Jetzt erregt es noch mehr Aufmerksamkeit, sieht aus wie ein Schlagbaum oder es gefällt mir jetzt besser.
„Damit habe ich mein Ziel erreicht, klassisches Kunstverständnis ist keine Vorraussetzung und ist in der Aktionskunst nicht erforderlich.“
Am 3.10.2015, den Tag der deutschen Einheit, wurde um 12.00 Uhr ein Skulpturengarten in Bad Steben, Bobengrüner Weg 6 eröffnet.
Zu sehen sind weitere Skulpturen und Kunst-Installationen verschiedener Künstler.
Höhepunkt war die Einweihung besagter schweren Stele aus Eichenholz und Eisenteilen, die dem 25. Jahrestag der Wiedervereinigung gewidmet ist.
Schirmherrschaft zu dieser Veranstaltung hatte Brigitte Artmann aus Marktredwitz.
Die Begrüßung und Erläuterung der Kunstobjekte übernahm Marktgemeinderat Wolfgang Müller.
Veganes und vegetarisches Essen findet zunehmend mehr Anhänger. Haben Ihnen Massentierhaltung, Aquakulturen, Lebensmittelskandale und die industrielle Nahrungsmittelproduktion den Appetit auf Fleisch und Fisch gründlich verdorben? Hier gab es Alternative zum Ausprobieren.
Die Grünen im Fichtelgebirge luden ein zu ihrem zweiten Veggi-Day. Es gabt Kostproben vom Grill und aus dem Ofen. Das vegane/vegetarische Grillgut kam von www.alles-vegetarisch.de. Außerdem gab es frische vegetarische Pizza aus dem Ofen. Aber auch Riedenburger Bio - Bier konnte probiert werden. Dazu boten die Grünen Info zum Thema und auch Sabine Müller vom Bioladen aus Bad Steben gab viele Informationen über Bio Produkte an alle Interessierte.
Trommeln gegen Temelin und Fracking am Grenzübergang Waidhaus
Foto Artmann: STOPPT TEMELIN vor den Kühltürmen von Tihange – Demo STOP Tihange
von li nach re: Sabine Müller, Wolfgang Müller, Brigitte Artmann
Am Ostermontag, dem 06. April 2015 um 14:00, werden wieder Menschen aus Tschechien und Deutschland auf der Demo am alten Grenzübergang Waidhaus/Oberpfalz eine sofortige Abschaltung von Temelin 1 fordern. Die gefährliche Schweißnaht direkt am Reaktor kann jederzeit zum Super GAU führen und wird bis heute vertuscht. Auch ein sofortiges Verbot von Fracking in Deutschland wird gefordert. Bayern erteilte eine Fracking-Untersuchungslizenz für das Weidener Becken an eine dubiose britische Firma. Veranstalter der Demo sind die Grünen Neustadt an der Waldnaab. Als Redner werden erwartet der Landesvorsitzende der bayerischen Grünen Eike Hallitzky, Hilde Lindner-Hausner, Fracking-Expertin des Bündnisses „Abgfrackt - Weidner Becken gegen Fracking“ und Brigitte Artmann als deutsches Gründungsmitglied von Nuclear Transparency Watch und als Sprecherin von STOPPT TEMELIN. Bereits am 15. März 2015 sprach sie auf der Demo STOP TIHANGE am belgischen AKW Tihange an der Maas und brachte auch dort den Osten und den Westen zusammen. Sowohl die beiden tschechischen AKW Temelin und Dukovany als auch die beiden belgischen AKW Tihange und Doel haben dokumentierte und sehr gravierende Sicherheitsmängel und bedrohen Europa. Doel 3 und Tihange 2 haben Tausende bis zu 18 cm lange Risse in den Reaktorfässern. Sie stehen derzeit still. Temelin 1 läuft trotz der Schweißnaht als wenn nichts wäre. (1) Während Deutschland weiß, man hat Probleme mit den eigenen AKW und deshalb aus der Atomkraft aussteigt, lassen beide Länder ihre Reaktoren weiterlaufen. Das ist keine weise Entscheidung.
Als kulturelles Highlight wird der beliebte Kabarettist Wolfgang Müller aus Bad Steben erwartet. Es wird gemunkelt, die Queen selbst wird kommen und wird über den Neubau von Hinkley Point C sprechen. Das britische AKW ist eng durch die „Fränkische Linie“ mit der Oberpfalz verbunden. (2) „Sollte sich in der Oberpfalz die Erde schütteln, so könnten im AKW Hinkley Point die Reaktoren kotzen. Eigentlich ein Fall für die Altneihauser Feierwehrkapelln“ meint Wolfgang Müller.
Vier Jahre nach Fukushima
Atomare Katastrophe und kein Ende - wegen Pfusch am Bau
Die Bürgerinitiative STOPPT TEMELIN und die GRÜNEN IM FICHTELGEBIRGE bitten am vierten Jahrestag der Reaktorkatastrophe Fukushima alle Atomkraftgegner um zahlreiche Teilnahme an Mahnwache, Demo-Zug und anschließender Filmvorführung „Unser gemeinsamer Widerstand“.
Marktredwitz, den 26.02.2015. Am Mittwoch dem 11. März 2015 findet bereits um 18:00 eine Mahnwache in Marktredwitz im Markt vor dem Alten Rathaus statt. Hilde Lindner-Hausner von der ehemaligen BI Wackersdorf und Sonja Schuhmacher, Vorsitzende des BN Weiden, werden erklären, warum kritischer Widerstand damals bei der WAA nötig war und heute immer noch ist. Brigitte Artmann berichtet über den desaströsen deutschen Katastrophenschutz.
Um 18:45 gibt es einen Demo-Zug bis zum Hotel Meister Bär, Bahnhofsplatz 10. Um 19:30 folgt die Bayern-Premiere des Films “Unser gemeinsamer Widerstand”. Dieser Film über die Anti-AKW-Bewegung von Brokdorf bis Wackersdorf beeindruckte im Jahre 2014 bereits in Tokio und Kyoto die japanischen Zuschauer tief. Ende November 2014 begeisterte er die Zuschauer in Warschau. Er zeigt auf spannende Weise den jahrzehntelangen Kampf gegen die Atomenergie in Deutschland. Szenen von Protesten bis Sabotageakten, die noch nie zuvor gezeigt wurden, werden in rasanter Folge gleichwertig nebeneinander und ohne Wertungen dokumentiert, mit Infos bis in die Gegenwart, die deutlich machen, dass der Kampf gegen die Atomkraft noch lange nicht zu Ende ist.
Der Film wurde von einer eigenständigen Videogruppe innerhalb der Bürgerinitiative „Altonaer Museum bleibt!“ gemacht, die neben eigenen Aufnahmen dazu über 800 Filme aus der Anti-AKW-Bewegung, von Fernsehsendern und aus Archiven gesammelt hat. Der Film regt zu einer anschließenden Diskussion an.
Die Filmemacher sind Antje Kröger-Voss, Dieter Kröger, Bettina Beermann, Friedemann Ohms. Der Film ist nicht kommerziell und kann für Vorführungen auf Veranstaltungen und in Schulen kostenlos angefordert werden. Wer Flyer, bzw. Plakate verteilen will, kann das Material hier kostenlos downloaden
Flyer für Marktredwitz zum Download
Film Reise, hier wurde der Film bereits gezeigt
Am 11. März 2011 wurden Tokio und die umliegenden Präfekturen von einem schweren Erdbeben erschüttert. Wenig später wurde die Küste der 240 km nord-östlich von Tokio gelegene Präfektur Fukushima von einem verheerenden Tsunami überrollt. Drei Reaktoren des AKW Fukushima explodierten einen Tag später. „Der Betreiber TEPCO, die japanische Regierung und die Atomaufsichtsbehörde haben wegen Kungelei die Menschen um ihr Recht auf unversehrtes Leben betrogen. Das steht im offiziellen Abschlussbericht der japanischen Regierung. Die Reaktoren explodierten nicht wegen der Naturkatastrophe, sondern wegen Pfusch am Bau“
sagt Stadträtin Brigitte Artmann. Wegen dem Tsunami starben in der Präfektur Fukushima 1900 Menschen. Aber allein wegen dem Versagen der Behörden bei den strahlungsbedingten Evakuierungsmaßnahmen starben in der Präfektur Fukushima völlig unnötig ebenfalls 1900 Menschen. Die Rate von Schilddrüsenkrebs bei Kindern steigt heute dramatisch, heißt es weiter in der Pressemitteilung der Veranstalter. Alle Fukushima-Gedenkveranstaltungen in Deutschland findet man hier
www.ausgestrahlt.de/mitmachen/fukushima-mahnwachen.html
KONTAKT: Brigitte Artmann, Mobil +49 01785542868 brigitte.artmann@ gruene-fichtelgebirge.de
Stadträtin MAK, Kreisrätin/Kreisvorsitzende BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN KV Wunsiedel
Am 20. Februar 2015 fand in Marktredwitz das Treffen der Initiative Abgefrackt Weidener Becken gegen Fracking statt
UN AARHUS KONVENTION Rechtlich verbindlich in Deutschland seit 2007
vs. FRACKING GESETZENTWURF
In einem Offenen Brief an Ministerpräsident Seehofer appellierte das Bündnis bereits Ende Januar wiederholt für ein gesetzlich geregeltes Fracking-Verbot und eine Rücknahme der Aufsuchungslizenz für Kohlenwasserstoffe im Lizenzgebiet „Weidener Becken,“ das die Landkreise Wunsiedel, Kulmbach, Bayreuth, Tirschenreuth, Neustadt/Waldnaab, Schwandorf und Amberg-Sulzbach tangiert. Ein weiterer offener Brief richtete sich an die Bayerischen Brauereien, Mineralbrunnenbetreiber und Getränkehersteller, da diese Verbände ebenso wie die Länder eine Stellungnahme zum "Bundes-Fracking-Gesetzentwurf" abgeben konnten.
Hilde Lindner-Hausner vom Bündnis Abgefrackt wird über den aktuellen Stand der Behandlung der Petition "Fracking gesetzlich verbieten - ausgfrackt is" berichten, die von mehr als 57.000 Bürgerinnen und Bürgern unterzeichnet wurde. Es wird erwartet, dass die Petition am 12.02.2015 im Wirtschaftsausschuss des bayerischen Landtags behandelt wird. Weiter wird sie über den Gesetzentwurf der Bundesregierung berichten, der nur als "Fracking-Ermöglichungsgesetz" bezeichnet werden kann.
Brigitte Artmann, Kreisvorsitzende der Grünen in Wunsiedel, hat den Fracking-Gesetz-Entwurf mit europäischem Recht verglichen und stellt das Ergebnis vor. Im Rahmen der Anhörung der Verbände wird diese Stellungnahme dem Bundeswirtschaftsministerium übergeben. „Übergeordnetes europäisches Recht schreibt eine Einbeziehung aller Menschen in Deutschland durch eine Strategische Umweltprüfung (SUP) Fracking zwingend vor, aber aus Angst vor einem Fracking-Verbot wird uns das verweigert“ sagt Artmann. In einem „Aarhus-Arbeitskreis“ versucht sie aktuell mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz, Greenpeace, Nuclear Transparency Watch und den Aarhus Anwälten des Unabhängigen Instituts für Umweltfragen in Berlin eine korrekte Implementierung der verbindlich geltenden UN Aarhus Konvention von der Bundesregierung zu erreichen.
Die Planung weiterer Aktionen zur Durchsetzung der Forderungen des Bündnisses sowohl vor Ort, aber auch überregional bzw. bundesweit stehen abschließend auf der Tagesordnung.
Bundesregierung trifft auf breiten Widerstand der Bürger.
Die Grünen aus dem Frankenwald und dem Fichtelgebirge fordern, dass die Energiewende nicht ausgebremst wird, der Atomausstieg beschleunigt und der Kohle-Ausstieg eingeleitet wird,
Kohle-Tagebaue stillgelegt werden und Gas nicht mittels Fracking gefördert wird.
Wir wollen die Energieversorgung dezentralisieren, demokratisieren und in die Hand der Bürger/innen legen!
Der Künstler Helmut Drexler aus Selb führte uns persönlich durch den Ausstellungs-bereich „Weiße Oase“. Diese Dauerausstellung ist seit 2011 im Europäischen Industrie Museum fürPorzellan in Selb zu sehen.
Aber auch in sein Atelier durften wir den immer noch sehr aktiven 87 Jahre alten Künstler folgen.
Diese interessante Führung fand auf Initiative von Horst Weidner statt. Wir bedanken uns dafür.
www.porzellanikon.org/zur-startseite.html
www.frankenpost.de/lokal/fichtelgebirge/selb/Kostbarkeiten-aus-filigranem-Porzellan;art2457,3018037
Die Firma Enercon ist einer der größten Hersteller von Windenergieanlagen und gilt als eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Windenergie.
Neben den Besuch der Rotorblatt-Produktionsstätte wurde auch die Betonturmfertigung besichtigt.
Mit mehr als 22.000 installierten Windenergieanlagen in über 30 Ländern zählt ENERCON auch international zu den führenden Herstellern.
Am Tag des Denkmals -11.09.2011- besuchten wir die Glashütte Lamberts in Waldsassen.
Danach ging es an den Fuchsmühler Waldbadeweiher, wo Anita uns mit einem Frühstück schon erwartete.