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Die Grünen im Fichtelgebirge rufen auf zur Teilnahme an der
grenzübergreifenden Anti-Kohle-Menschenkette in der Lausitz
Marktredwitz, 15.07.2014. Um möglichst viele Menschen auch aus der von der HGÜ Trasse betroffenen Region zu mobilisieren, hat Philipp Haslach aus Bayreuth einen Bus für die Fahrt in die Lausitz organisiert: Abfahrt ist am 23.08.2014 um 7:00 Uhr in Bayreuth vor dem Hauptbahnhof. Zustiege an der A 9 sind möglich. Gegen 23:00 Uhr soll der Bus wieder in Bayreuth eintreffen. Die Tickets kosten 25 Euro und sind in Bayreuth in allen BioBio-Filialen erhältlich, sowie direkt bei Philipp Haslach unter diskus07@hotmail.de.
Philipp Haslach sagt: „Die Menschkette soll zwei vom Braunkohleabbau bedrohte Dörfer verbinden, Grabice in Polen und Kerkwitz in Deutschland. Der aus Braunkohle gewonnene Strom heizt aber nicht nur unnötig den Klimawandel an, sondern er soll auch durch die Gleichstromtrasse Süd-Ost nach Bayern transportiert werden. Dies alles muss verhindert werden! Die Kette soll von 13:45-14:15 stehen, danach findet die Abschlusskundgebung mit Konzerten und Redebeiträgen auf polnischer Seite statt.“ Organisiert wird diese grenzübergreifende Großveranstaltung von Greenpeace und vielen anderen Umweltschutzorganisationen.
„Dieser Kohleabbau hat direkt mit unserer Region zu tun“ sagt Grünen-Kreisrätin Brigitte Artmann aus Wunsiedel im Fichtelgebirge. „Die Bundesnetzagentur plant im Szenariorahmen 2025 bereits 3000 MW Kohle- und Atomstrom aus Polen für deutsche Haushalte in ihren Netzen ein. Neu ist, die Süd-Ost-HGÜ Trasse soll nun von der Ostsee nach Landshut führen. Bei uns im Grenzgebiet erwartet man geringeren Widerstand, dabei sollte man aus Wackersdorf gelernt haben. Wir freuen uns über die Initiative von Philipp Haslach und fahren mit in die Lausitz und nach Polen, denn wir haben uns mit den Menschen in der Lausitz und in Polen schon lange vernetzt, die gegen den Kohleabbau, aber auch gegen den Atomneubau in den Dünen an der Ostsee bei Lubiatowo kämpfen.“
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter www.humanchain.org