Luxemburg, im Mai 2014. Notfallpläne für das französische Atomkraftwerk Cattenom gibt es, aber im Notfall sind sie völlig unzureichend. Das ist das Ergebnis des internationalen Aarhus Round Table Cattenom der Arbeitsgruppe "Notfallvorsorge und Post-Notfall" von Nuclear Transparency Watch (1), der am 17. Mai in Schengen / Remerschen in Luxemburg stattfand. "Mit der Laufzeitverlängerung alternder Atomkraftwerke gehen wir in eine neue Ära des Risikos, mit Cattenom riskieren wir Europa", sagte Roger Spautz von Greenpeace Luxemburg. (2) Cattenom sollte sofort abgeschalten werden. Patrick Majerus, offizieller Katastrophenschützer von Luxemburg, berichtete über das große Problem verlorener Zeit durch Übersetzung und verschiedene Notfallpläne in den verschiedenen Ländern. Dieter Majer, der ehemalige technische Leiter der deutschen Reaktorsicherheit, kritisierte die Wasserkühlung in Cattenom und das Risiko von Erdbeben und Überschwemmungen.   Mehr »

Schengen, Perl, Marktredwitz, 05.04.2014. Diese Frage greift Nuclear Transparency Watch (1) mit seiner Arbeitsgruppe „Emergency Preparedness & Response“ am 17. Mai 2014 bei einem grenzübergreifenden “Runden Tisch Cattenom – Notfallvorsorge & Post-Notfall”  in der Jugendherberge in Remerschen auf.

Das Atomkraftwerk Cattenom hat eine der dichtesten Bevölkerung in Frankreich und in Europa, was eine Evakuierung extrem schwierig macht, da drei Länder direkt von einem Unfall betroffen wären. Innerhalb eines Umkreises von 5 km leben 75.000 Personen und im Umkreis von 30 km 353.000 Personen. Quelle IRSN 2012. (2)

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