Menü
DEUTSCHE TEMELINGEGNER BESUCHEN TEMELÍN
Temelín, 25. September 2011 – Zusammen mit Experten der Atomgegner aus Tschechien, Polen und Österreich haben heute circa 100 Bürgerinnen und Bürger aus den deutschen Grenzregionen das AKW Temelín 150 km südlich von Prag besucht. Die tschechische Regierung wurde aufge-fordert dem Beispiel der Nachbarn Österreich und Deutschland zu folgen: Auszusteigen aus dem bestehenden Atomprogramm, weg vom geplanten Neubau von Kernkraftwerken und hin zu einer Wende im tschechischen Energieprogramm in Richtung eine sauberen und erneuerbaren Zukunft.
24.- 25.09.2011
Info-Fahrt AKW Temelin mit Jan Haverkamp Greenpeace Brüssel
Atomenergie-Experte für Mittel- und Ost-Europa
Veranstalter und Organisation: KV Wunsiedel – Brigitte Artmann
in Zusammenarbeit mit Eike Hallitzky MdL Büro Passau Stephan Bauer und Grüne Budweis
Temelin – der Bastard aus Südböhmen
Russische Technologie gekoppelt mit amerikanischer Technik scheint diesen Reaktor seit Inbetriebnahme im Jahre 2001 besonders störanfällig zu machen.
Greenpeace klagt auf Einsichtnahme in Akte SUJB 15/2001. Eine der vier Hauptleitungen im Primärkühlwassersystem sei falsch angeschweißt worden und widerrechtlich verändert worden, so Jan Haverkamp in der Dokumentation „The Risk of Skoda“. Zwei neue Reaktoren sind in Planung. Ein Vertreter der E.ON sagte belegbar im Dezember 2010: „Wenn Bayern aus der Atomkraft aussteigt, so ist das der Startschuss für den Ausbau von Temelin.“
Die Betreiberfirma CEZ strotz vor Selbstsicherheit die Atomkraft in Temelin und auch im zweiten tschechischen AKW Dukovany beherrschen zu können. Ausstieg aus der Atomkraft oder Gefahr durch Terroranschläge - beides in Tschechien kein Thema. Die deutsche E.ON ist in Tschechien mit E.ON Czech Holding etabliert und über Firmen-Verbindungen auch in Temelin involviert.
Bündnis 90/Die Grünen Wunsiedel im Fichtelgebirge in Zusammenarbeit mit Jihočeská Krajská Organizace Strana Zelených und Bündnis 90/Die Grünen Büro Hallitzky Passau
Info-Fahrt AKW Temelin mit Jan Haverkamp Greenpeace
Greenpeace Atomenergie-Experte für Mittel- und Ost-Europa
24. bis 25. September 2011
Samstag 24.09.2011
Ab 10:15 AKW Temelin - Pressekonferenz südlich vom AKW - auf der Verbindungsstraße Ortschaft Temelin zur Straße 105 - mit Jan Haverkamp, Dalibor Strasky, den VertreterInnen der Bürgerinitiativen gegen Temelin
32 Personen – Dauer 3 Stunden – Anmeldung bei Brigitte Artmann leider Warteliste
Circa 13:00 Mittagessen im Tagungshotel
Ab 14:00 im Tagungshotel Parkhotel in Hluboka - parallel zur Exkursion AKW Temelin
Begrüßung Nanne Wienands für den KV Wunsiedel, Jiri Guth Bezirksvorsitzender Grüne Budweis und Dalibor Stráský Budweis
Kurze Kaffeepause
19:00 Abendessen - der Speisesaal und die Terrasse des Hotels stehen für Gespräche auch am Abend zur Verfügung
Sonntag 25.09.2011
The day after…
Veranstalter/ Kontakt:
Bündnis 90/DIE GRÜNEN Kreisverband Wunsiedel im Fichtelgebirge
Brigitte Artmann Kreisvorsitzende Am Frauenholz 22 95615 Marktredwitz
Tel. 09231 62821 mobil +49178 554 2868
brigitte-artmann@gmx.de www.gruene-fichtelgebirge.de
„The Risks of Skoda“ Jiri Tuttor/ Jan Haverkamp
bluelink.net/belene/e_docs.shtml
oder unter AKW Temelin http://gruene-fichtelgebirge.de/akw-temelin/
Stellungnahme im Rahmen der UVP Temelin 3+4 von Jan Haverkamp für Greenpeace.org
SUBMISSION ON THE EIA REPORT for a new nuclear source on the locality Temelín
auf Anfrage bei Jan Haverkamp
Kontakt Jan Haverkamp
Nad Borislavkou 58
CZ - 160 00 Praha 6
Czech Republic
tel./fax: +420.242 482 286
mobile: +420.603 569 243
e-mail: jan.haverkamp@ecn.cz
Kontakt Zukunftsoption Ringwallspeicherkraftwerke
Dr.-Ing. Matthias Popp
Burgstraße 19
D-95632 Wunsiedel
Tel. +49 (0) 9232 / 9933 – 11
Fax +49 (0) 9232 / 9933 - 40
MailTo: matthias@poppware.de
Internet: www.POPPware.de
Matthias Popp: Speicherbedarf bei einer Stromversorgung mit erneuerbaren Energien, Springer-Verlag 2010
Bild der Wissenschaft, Heft 10/2010: Titel:ENDLICH! So wird STROM aus SONNE und WIND intelligent gespeichert
Brigitte Artmann, Kreisvorsitzende und Kreisrätin Bündnis 90/Die Grünen zu Temelin:
Zur Zeit läuft die UVP Temelin Block 3 + 4. Einwendungsberechtigt waren in Bayern und Sachsen nur die Landkreise entlang der Grenze zu Tschechien.
Aber man kann auch außerhalb dieser Landkreise über die Aarhus Konvention Tschechien und der CEZ beim Atomkraftwerksbau Sand ins Getriebe streuen.
Brigitte Artmann befragte dazu Jan Haverkamp aus Brüssel, Greenpeace energy campaigner-
expert on energy issues in Central Europe
Zusammengefasst sagte Jan Haverkamp - Die Aarhus Konvention ist in Deutschland zwar bekannt, aber sie ist noch nicht so integriert in die tägliche Praxis. Auf Grund des Antidiskriminierungsartikels von Aarhus - Artikel 3(9) sind Alle (in Europa) einwendungsberechtigt und sollten auch auf diesem Recht bestehen. Wenn das abgewiesen wird, ist es eine Frage der Rechtsgang. Erstens können alle einwenden im tschechischen Verfahren und weil beide, Tschechisch und Deutsch Amtssprachen sind in diesem Verfahren, kann man das sogar auf Deutsch machen. Jan hat Englisch als dritte Amtssprache über die Aarhus Konvention erstritten. Er ist sich sehr sicher, dass die Aarhus Konvention greift. Wenn man abgelehnt wird, muss man sich aber darauf einstellen, dass man den Klageweg beschreiten muss. Die Aarhus Konvention ist oft schlecht in nationale Gesetze umgesetzt. Aber weil sie eine ratifizierte Konvention ist, ist sie höheres Recht und gültig. Und bricht damit Landesrecht. Am besten holt man sich rechtlichen Unterstützung beim UfU (Unabhängiges Institut für Umweltfragen) in Berlin bei Michael Zschiesche, dem No.1 Experten zu Fragen der Aarhus Konvention in Deutschland.
Brigitte Artmann: Ich habe die Hoffnung, damit könnte man erzwingen, dass die ganze UVP für Deutschland neu aufgerollt werden muss. Man braucht mutige Personen außerhalb der einwendungsberechtigten Landkreise, die Einwendungen im Rahmen der Aarhus Konvention nach Prag schicken.
Einwendungen findet man
gruene-fichtelgebirge.de/akw-temelin/
Die Einwendung von Jan Haverkamp für Greenpeace.org kann man abfragen bei brigitte.artmann@gruene-fichtelgebirge.de
Aarhus Konvention
frankenpost.de
Die Brutalos eines Staatskonzerns
Grüne machen mobil gegen Temelin
Grünen-Rätin geht Beschluss nicht weit genug
Tschechen dämpfen Freude über Temelin-Stopp
29.05.2024 19:00 Uhr Marktredwitz Hotel Meister Bär Bahnhofsstraße 10
Welche Rolle spielt die Europäische Union für Demokratie, Freiheit, Wohlstand und Klimaschutz? Welche Zukunft wollen wir für unser Europa? Die Grünen Kreisverband Fichtelgebirge laden alle Interessierten ein zur Diskussionsveranstaltung. Die Grüne Kreisvorsitzende Brigitte Artmann freut sich, zu diesem Thema die oberfränkische Bundestagsabgeordnete Lisa Badum für einen Impulsvortrag begrüßen zu können. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen unter www.gruene-fichtelgebirge.de