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Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Seehofer,
sehr geehrter Herr Umweltminister Huber,
"Bayern braucht Temelin" so Wirtschaftsminister Zeil in der PNP Passau.
Unten angefügt ein Newsletter aus CZ.
Verzeihen Sie mir, aber das ist ein fatales Signal an die Nachbarn, während jede Kommune regenerative Energie ausbaut.
Und wenn ich ganz unten in diesem Newsletter noch lese
"Tepco: Radioaktive Substanzen gehören den Grundeigentümern, nicht uns"
dann wird es richtig nett. Wir mussten als Betroffen schon bei dem Quecksilber Altlastenfall Chemische Fabrik Marktredwitz für die Haftungsumkehr kämpfen, da der damalige Betreiber Oskar Tropitzsch damals nicht mehr solvent war und einfach nach Tschechien zur Weiterproduktion abwanderte. Im Skalka-Stausee bei Cheb liegen immer noch Tonnen von Quecksilber aus der CFM und sollen in Braunkohlegruben in CZ gekippt werden. Aber das ist deutsches Quecksilber und gehört in eine deutsche Untertagedeponie!
Die Nuklear-Haftung liegt also komplett bei mir, ist das in Bayern im Falle eines SuperGAU Temelin auch so? Die Radioaktivität in unseren Grundstücken gehört dann uns?
Dann bitte ich um dringende Veröffentlichung von Akte 15/2001/ SUJB Schweißnaht 1-4-5 und der nachfolgenden geheimen Untersuchung aus dem Jahre 2007.
Die Akte liegt Ihrem Umweltministerium und dem BMU vor, so habe ich verstanden. Bitte veröffentlichen Sie diese Akte und stellen Sie diese Akte Greenpeace zur Überprüfung zur Verfügung.
Setzen Sie sich dafür ein, dass Frau Kroupova, die Expertin für diese Schweißnaht in CZ, frei und offen und ohne Androhung von Gefängnis sprechen darf. Man sagte mir, sie müsse schweigen.
Wenn sich die betroffenen BürgerInnen in Bayern nach einem Temelin SuperGAU, der durch die defekte Schweißnaht 1-4-5 Akte 15/2001/SUJB verursachte wurde, noch streiten müssen, wer bezahlt, dann haben sie jedes Recht diese Akte zu lesen.
Der Stern schreibt in seiner ersten Ausgabe 2012, die Japaner hatten Glück, der Wind habe die meiste Radioaktivität auf den Pazifik hinaus getrieben. Tschechien ist nicht von Wasser umgeben und wir hatten schon einmal Pech mit der Windrichtung bei Tschernobyl.
Wenn Bayern Atomkraft braucht, dann sollte Bayern auf eigenem Gebiet Atomkraft ausbauen und nicht den Nachbarn den Atommüll aufbürden. Atomkraft ist in Deutschland nicht mehr durchsetzbar und sie wird auch 60 km hinter der Bayerischen Grenze nicht mehr durchsetzbar sein. Auch in Tschechien wehren sich Menschen gegen Atomkraft und gegen das Endlager!
Mit freundlichen Grüßen,
Brigitte Artmann
Brigitte Artmann
Kreisrätin/Kreisvorsitzende
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
KV Wunsiedel
Am Frauenholz 22
95615 Marktredwitz
Tel +49 09231 62821
Mobil +49 0178 554 2868
brigitte.artmann@gruene-fichtelgebirge.de
www.gruene-fichtelgebirge.de
Sent: Monday, January 09, 2012 11:40 AM
To: brigitte-artmann@gmx.de
Subject: CZAP - 9.1.2012
Inhalt:
Bayern braucht das AKW Temelin
Das AKW Temelin meldet Rekord in der Stromproduktion
Wir wollen kein Atommülllager, sagen die Bewohner des Gebietes Posumavi
Gespräch mit Vaclav Bartuska, Regierungsbeauftragten für Temelin-Ausbau
Die Temelin – Ausschreibung wird kleiner sein
Senator Jonas über den Ausbau des AKW Dukovany
Necas verhandelte mit Fillon über Euro und Temelin
Atomspione bei Greenpeace?
Japan: TEPCO: Radioaktive Substanzen gehören den Grundeigentümern, nicht uns.
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