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Ausbau B303 - Die unendliche Geschichte

Von wegen überholte Dogmen!

Das Staatliche Bauamt in Bayreuth hat die Planung nur insofern verzögert, als die Ergebnisse der in Auftrag gegebenen Umweltverträglichkeitsstudie erst am 19.05.2010 vorgelegt wurden.

Diese zeigen einerseits aus wirtschaftlichen Gründen einen Baustopp an -Ausbaukosten von bis zu 1,1 Milliarden Euro für nicht mal 50 Kilometer sind  bei einem Verkehrsaufkommen von maximal 5500 Fahrzeugen pro Tag nicht zu rechtfertigen. Hier ist eine umfassende Kosten-Nutzen-Analyse über alle Entscheidungsebenen unerlässlich. Andererseits wird anhand der Studie deutlich, dass die durch den vierspurigen Ausbau zu erwartende Umweltzerstörung nicht zu verantworten ist. Sowohl die biologische Vielfalt als auch die Trinkwasserreserven im Fichtelgebirge werden durch den geplanten Ausbau der B303 massiv bedroht. Es geht hier nicht um "Nachbeten längst überholter Dogmen" seitens der Grünen, sondern um die Ergebnisse einer Umweltverträglichkeitsstudie, die im Interesse aller Menschen in diesem Landstrich Beachtung finden und über die man die Bevölkerung aufklären muss. Die Gelder, die hier sinnlos verbaut werden sollen, wären viel besser in guter Bildungspolitik angelegt, um engstirniges Denken in Zukunft zu vermeiden.

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